3.1.10

Gegen 11.30 brachten uns Caroline und Stefan zum Flughafen. Nachts waren -8 Grad und es lagen etwa 20 cm Schnee. In den Nebenstraßen Schneematsch, die Hauptstraßen und die Autobahn waren i.O. Nach guten 40 Minuten waren wir ohne irgendwelche Probleme am Ziel. Eine lange Wanderung brachte uns an die Schalter C61 – C66. Dann große Verabschiedung, wir sehen uns aber schon in einem Monat. Das Einschecken verlief ohne Schwierigkeiten, unsere beiden Koffer hatten weniger als 30 kg, unser Handgepäck entsprach der Norm. Beim Durchleuchten der Handgepäcks musste der Laptop extra liegen. Sonst keine Nachfragen. Unsere Plätze hatten wir schon beim Flugkartenkauf gebucht, war auch alles i.O. Der Abflug der A330 verzögerte sich, weil Passagiere aus Düsseldorf nicht rechtzeitig in Tegel eintrafen. Um 15.45 starteten wir mit 40 Minuten Verspätung.

Der Flug dauerte 10 Std und 10 Minuten und verlief bis auf kleinere Turbulenzen ruhig. Für ein Bier vor dem Essen waren 2.50 Euro fällig. Die Verpflegung war i.O., der angebotene Tee war jedoch katastrophal. Vom normalen Tee reichte es in meiner Tasse nur noch für 1 cm Höhe. Die Stewardessen waren offensichtlich alle Kaffeetrinker und meinten auch der 20. Aufguss der Teebeutel entsprach noch dem Niveau der AirBerlin. Nach unserem Protest wurde das Wasser entsorgt und wir bekamen leicht gefärbtes.

Die Ansagen auf dem Flugplatz und im Flugzeug waren für uns schlecht bis gar nicht zu verstehen. Hildes freundliche Rückfrage was es für ein Essen gab, wurde von der Stewardess gekontert: Hilde möchte doch mit ihr bitte freundlich reden. Die einzige Erklärung: Auch die Stewardess hat uns nicht verstanden.

Der Flug verlief im wesentlichen im Dunklen. Der Himalaja wurde bei Wolkenfreiern Himmel vom Mond beleuchtet. Die schneebedeckten Berge machten einen tollen Eindruck. Selbst Hilde wurde hin- und hergerissen: Hätten wir doch in einen Skiurlaub fahren sollen?

4.1.10

Kurz vor dem Ziel konnten wir bei wolkigen Wetter einen Blick auf die vielen Inseln erhaschen. Vom Meer aus landeten wir In Phuket. Die hohe Luftfeuchtigkeit ließ sofort alle Scheiben des Flugzeuges außen beschlagen. Aus der Klimaanlage kamen gewaltige Wasserdampfwolken, die sich in 50 cm Entfernung von der Klimaanlage wieder auflösten.

Bei der Gepäckausgabe mussten wir lange warten, bis unsere Koffer erschienen. Bei Standortwechsel habe ich den zweiten übersehen und Hilde war auf Brast. Sie wollte unser Empfangskomitee such und verließ den Empfangsraum und konnte nicht wieder zurück. Innen waren aber die Geldwechsler. Also fuhren wir mit 100 Baht vom Vorjahr an den besten Obstständen in Thailand vorbei und hofften auf die Geldwechsler in Saladan.

Unser Empfangskomitee bestand aus einer Dame, dem Fahrer und einem Kleinbus. Wie zu erwarten sprachen sie kein englisch. Um 9 Uhr verließen wir den Flughafen und waren nach zweimal Übersetzen mit der Fähre gegen 13 Uhr im Good Days Resort. Die Dame versuchte uns mit Einkäufen am Leben zu erhalten. Wir waren schrecklich müde. Wir hatten etwas im Flugzeug geschlafen aber bei weitem nicht genug. Sie kaufte an einer Tankstelle eine thailändische Spezialität, deren Namen ich natürlich wieder vergessen habe. Ein handflächen großer dünner Mürbeteig war mit Erdnüssen bestreut, schmeckte gut. Ich hatte für uns inzwischen eine Flasche Mineralwasser besorgt. Hinter der letzten Fähre stoppte der Fahrer am Straßenrand, wo ein junger Mann mit Moped stand. Sie vertauschten ihre Arbeitsgeräte und es ging weiter zur Geldwechselstelle. Für 200 Euro erhielten wir bei der Siam City Bank 9410 Baht. Der beste Kurs im Vorjahr war bei der Kasikornbank 9151 Baht, der schlechteste bei der Siam Commercial Bank 8891 Baht. Es lebe der Umrechnungskurs.







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